Gespräch mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten der Stadt Recklinghausen

Gut vorbereitet war MdB Frank Schwabe (SPD) beim Gespräch mit dem stellvertretenden IFK-Vorstandsvorsitzenden Jan Neuer in dessen Recklinghäuser Praxis. Bereits seit 2005 hält Schwabe ein Bundestagsmandat und konnte daher mit Informationen seiner Fraktion aufwarten. Das Thema Novellierung der Berufsgesetze der Heilmittelerbringer, aber auch die Diskussion um mehr Berufsautonomie, respektive den Direktzugang, werde die SPD in der nächsten Legislaturperiode weiterverfolgen, berichtete Schwabe.

Wichtig war ihm zu betonen, dass die ambulante Versorgung langfristig gesichert sein muss. Daher sei der Fachkräftemangel eines der wichtigsten Themen, die es zu bearbeiten gilt. Die Vergütung für Therapeuten sowie eine mögliche Ausbildungsvergütung seien Stellschrauben, die hier gedreht werden können. Jedoch sei die Frage der Finanzierung beider Maßnahmen dringlich und nicht abschließend geklärt. Es gelte daher, praktikable Lösungen zu erarbeiten.

„Mit der SHV-Aktion möchten wir Aufmerksamkeit für die Lage der Heilmittelerbringer erzeugen und politische Entscheider informieren“, sagt Neuer. „Das Gespräch mit Herrn Schwabe war eine gute Gelegenheit, um auf die Herausforderungen unserer Branche hinzuweisen.“

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