IFK-Gremienvertreter im Gespräch mit Politikern

In einer breit angelegten Aktion sprechen Mitglieder der IFK-Vertreterversammlung mit politischen Entscheidungsträgern ihrer Region im Laufe des Frühsommers über den Mehrwert einer vollständig akademischen Ausbildung in der Physiotherapie.

Da sich die Reform des Berufsgesetzes in der Physiotherapie derzeit in der Konzeptionsphase befindet, ist jetzt der richtige Moment, um das Gespräch mit Landtagsabgeordneten zu suchen. Darin gilt es, ihnen darzulegen, warum eine vollständig hochschulische Ausbildung in der Physiotherapie bei einer gleichzeitig weiterhin schulischen Ausbildung der Masseure und medizinischen Bademeister einen deutlichen Mehrwert für den Berufsstand bieten würde.

Mitglieder der IFK-Gremien laden die Landtagsabgeordneten ihrer Region zu Vor-Ort-Terminen in ihre Praxen ein, um über die Reform des Berufsgesetzes der Physiotherapie zu sprechen. Auch wenn das Berufsgesetz vom Bundestag verabschiedet wird, ist es dennoch im Bundesrat zustimmungspflichtig – denn Ausbildung ist auch Ländersache.

Berichte über die Treffen:

Jonas Pohlmann zu Besuch in Osnabrück

Denise Girvan, Vorsitzende des IFK-Regionalausschusses Osnabrück, hatte hierzu am 10. Mai Jonas Pohlmann (CDU, MdL für den Wahlkreis Georgsmarienhütte, Niedersachsen) in ihre Praxis eingeladen. „Herr Pohlmann kam gut vorbereitet zum Termin und stellte gezielte Fragen, unter anderem warum gerade in Bayern so stark dafür geworben wird, den Masseur und medizinischen Bademeister weiter zu erhalten, und warum es nicht sinnvoll ist das duale System des Physiotherapeuten mit Fach- und Hochschule weiter laufen zu lassen“, berichtete Girvan von dem Treffen.

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Gespräch mit dem SPD-Landtagsabgeordneten für den Kreis Böblingen

Die Böblinger IFK-Regionalausschussvorsitzende Eva Schmidt traf sich zu einem Gespräch über die Akademisierung und die Reform des Berufsgesetzes in der Physiotherapie mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Florian Wahl in seinem Bürgerbüro. „Konkret ging es darum, wie unser Beruf für junge Menschen wieder attraktiver werden kann, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Ich erklärte ihm, wie dringlich die Lage ist und dass die Attraktivität unseres Berufs sicherlich steigen würde, wenn im neuen Berufsgesetz eine Vollakademisierung verankert würde“, sagte Schmidt nach dem Treffen. 

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Thomas Uhlen (CDU): fundierte Ausbildung entscheidend

Der Landtagsabgeordnete Thomas Uhlen (CDU) besuchte zusammen mit der IFK-Regionalausschussvorsitzenden für Osnabrück, Denise Girvan, die Physiotherapiepraxis Aktivita in Bad Essen. Praxisinhaberin und IFK-Mitglied Marita Lorenz-Ruthenberg empfing die beiden Gäste und sprach mit ihnen über die Akademisierung der Physiotherapie, mögliche Ansätze für den Bürokratieabbau sowie die Rolle der Krankenkassen bei der Finanzierung von Behandlungen.

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MdL Kirsten Stich (SPD) besucht Physio-Zentral in Hattingen

Bei Vor-Ort-Termin in der IFK-Mitgliedspraxis „Physio-Zentral“ diskutierten Praxisinhaberin Verena Schlender und ihr Mitarbeiter Oliver Pauels die aktuellen berufspolitischen Herausforderungen in der Physiotherapie mit der NRW-Landtagsabgeordneten Kirsten Stich (SPD). Besonderes Augenmerk legten sie auf die anstehende Reform des Berufsgesetzes.

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NRW-Landtagsabgeordnete informieren sich über Probleme der Physiotherapie

Gleich zwei Gespräche mit Lokalpolitikern aus seiner Region hatte IFK-Regionalausschussvorsitzender Christoph Biele in den vergangenen Wochen. Die SPD-Landtagsabgeordneten Alexander Vogt und Serdar Yüksel besuchten Biele in seiner Herner Praxis, um über die Reform des Berufsgesetzes in der Physiotherapie und weitere aktuelle Probleme der Branche zu sprechen. In offener und freundlicher Atmosphäre diskutierte man, warum die Physiotherapieausbildung in Deutschland reformiert werden muss.

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Fachkräftemangel in der Physiotherapie – Landtagsabgeordnete Dr. Nadja Büteführ fordert Reform des Berufsgesetzes

Die Reform des Berufsgesetzes der Physiotherapie ist ein längst überfälliges Gesetzesvorhaben, welches aktuell auf der politischen Agenda steht. Um über die Wünsche und Bedürfnisse der Physiotherapeuten zu informieren, treffen sich aktuell IFK-Verbandsvertreter mit ihren Landtagsabgeordneten. Der Regionalausschussvorsitzende Gerd Appuhn lud dazu Dr. Nadja Büteführ (SPD) in seine Praxis nach Witten ein. 

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Verena Kämmerling (CDU) zu Besuch bei Denise Girvan

Verena Kämmerling, CDU-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Osnabrück, hat Denise Girvan, Vorsitzende des IFK-Regionalausschusses Osnabrück, in ihrer Praxis besucht. „Es fand ein konstruktiver Austausch zur Akademisierung statt. Wir haben das Thema diskutiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass ein Prozess ähnlich wie bei den Hebammen als Blaupause wie Akademisierung gelingen kann, denkbar wäre“, berichtete Girvan nach dem Besuch. Kämmerling äußerte sich im Anschluss auf ihrer Facebook-Seite, dass Vorteile der Akademisierung in der Physiotherapie ein einfacherer Zugang und die schnelle Behandlung von Patienten mit akuten Beschwerden seien.

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