Neujahrsempfänge mit vielen Gesprächen

Traditionell zum Jahresbeginn sind die IFK-Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger und der IFK-Geschäftsführer Dr. Björn Pfadenhauer als Gäste zu Neujahrsempfängen geladen. Sie nutzen die Veranstaltungen, um sich mit Vertretern der Krankenkassen, Politik, Ärzteschaft und Medien auszutauschen und für die Anliegen der Physiotherapie zu werben.

Zum traditionellen Neujahrsempfang hatten die Bundesärztekammer (BÄK) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) nach Berlin eingeladen. Repschläger und Dr. Pfadenhauer führten unter anderem Gespräche mit Emmi Zeulner (MdB CDU/CSU, 2. v. r.) und Eva Faltner (Landesarbeitsgemeinschaft Gesundheit Bayern, 2. v. l.).

Ungewohnten Themen wandte sich diesmal Bundesärztekammerpräsident Dr. Klaus Reinhardt in seiner Eröffnungsrede zu und bezog auch zur allgemeinen innenpolitischen Lage Stellung. Pluralismus, Toleranz und Kompromissfähigkeit seien wesentliche Elemente einer freiheitlichen Demokratie, betonte er. Die deutschen Ärztinnen und Ärzte verurteilten alle extremistischen politischen Bestrebungen, die diese Elemente auch nur ansatzweise infrage stellen, machte Dr. Reinhardt deutlich. Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach goutierte dieses eindeutige Bekenntnis. Er nahm in seiner Rede Bezug auf die für 2024 anstehenden Reformen und thematisierte die medizinische Versorgung der sogenannten Baby-Boomer-Generation.

Beim Neujahrsempfang der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) kamen Repschläger und Dr. Pfadenhauer unter anderen ins Gespräch mit dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der KVWL, Dr. Volker Schrage und Karl-Werner Doepp, dem Landesgruppenvorsitzenden Nordrhein-Westfalen des VPT.

Der Jahresempfang der TK-Landesvertretung NRW stand thematisch im Zeichen der Krankenhausreform. Der stellvertretende Vorsitzender des Vorstands der TK, Thomas Ballast, plädierte dafür, das Organisationsprinzip eines selbstverwalteten Gesundheitssystems nicht weiter auszuhöhlen. Repschläger und Dr. Pfadenhauer hatten auch die Gelegenheit, sich mit einer Reihe von Abgeordneten auszutauschen und einige Themen anzusprechen, die die Physiotherapeuten aktuell bewegen.

 

Bildhinweis v.l.: Dr. Björn Pfadenhauer, Eva Faltner, Emmi Zeulner, Ute Repschläger. Copyright: axentis.de/Lopata

Weitere Artikel

7. SHV-TherapieGipfel: volles Haus und intensiver Austausch

2025 | 14.11. Am 12. November 2025 stand der 7. TherapieGipfel des Spitzenverbandes der Heilmittelverbände (SHV) unter dem Motto „Handeln statt reden“. Miteinander statt übereinander reden – genau das sicherte die Bundesgesundheitsministerin Nina Warken den rund 500 Teilnehmenden in ihrem Grußwort im Langenbeck-Virchow Hörsaal in Berlin zu. In seiner Begrüßungsrede unterstrich Andreas Pfeiffer, Vorsitzender des SHV, das Potenzial der Heilmittelerbringer und den Anspruch, Effizienz und Kompetenz weiter zu gestalten.

Ein Jahr Blankoverordnung – Zeit für eine Reflexion

2025 | 12.11. Schon ein Jahr liegt die Einführung der Blankoverordnung in der Physiotherapie zurück – Grund genug, zurückzuschauen und Bilanz zu ziehen. Lesen Sie in dieser Reihe über die Hintergründe und Ziele, Meinungen und Fakten, Dos and Don’ts sowie über offene Fragen und Antworten in Bezug auf die junge Verordnungsform.

Hilfsmittel und Heilmittel: Da geht noch mehr!

2025 | 10.11. Diesen Herbst veranstaltete die Firma Bauerfeind in Kooperation mit dem IFK eine Informationsveranstaltung zum Thema „Hilfsmittel trifft Heilmittel“. In der einstündigen Veranstaltung wurden die wichtigsten Potenziale und Herausforderungen in der Zusammenarbeit von Heilmittelerbringern und Hilfsmitteltechnikern erörtert. Für den IFK sprachen Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger und der Regionalausschussvorsitzende für Dresden, Clemens Hanske, zu dem Thema.