6.5 Gedächtnis und seine Störungen: Schwerpunkt DEMENZ

Nur derjenige, der das Unsichtbare sieht, kann das Unmögliche tun! Das menschliche Gedächtnis ist eine kognitive Hirnfunktion und entsteht als Folge von synaptischen Verbindungen zwischen den Nervenzellen, die sich in verschiedenen Hirnarealen befinden. Es besteht aus vier Phasen: der Fähigkeit neue Informationen zu erwerben (Lernen), sie zu verarbeiten (Konsolidierung), sie zu lagern (Archievierung) und sie abzurufen (Recall). Es ist ein Prozess, der uns erlaubt die Gegenwart zu fixieren und die Vergangenheit abzurufen, damit wir sie erkennen und in der Zeit platzieren. Dank des
Gedächtnisses können wir die Vergangenheit analysieren, die Gegenwart wahrnehmen und fixieren, damit planen, Fehler korrigieren/vermeiden und Probleme lösen.

Inhalt:

  • Kognitive Hirnfunktionen: die Orchesterbearbeitung unterschiedlicher Hirnareale
  • Lernen versus Gedächtnis: Faktoren, die die Gedächtnisbildung beeinflussen
  • Verschiedene Gedächtnisformen: Wie funktioniert das Gedächtnis?
  • Die Rolle der neurotrophen Faktoren: Wie kann man sie fördern?
  • Demenz als Syndrom: Verschiedene Demenzformen, Symptome und klinische Manifestationen
  • Diagnose bzw. differentielle Diagnose: Depressionen, Dehydratation, Schilddrüsenunterfunktion etc.
  • Alzheimer und Diabetes Typ III
  • Demenzielle Veränderungen außerhalb der Nervenzellen: Entstehung und Wachstum der senilen Plaques
  • Prävention und Behandlung: Ernährung, Schlaf, Neuroprotektive Substanzen, Supplementierung, Medikamente, etc.


Teilnamevoraussetzung:

Staatliche Anerkennung als Physiotherapeut oder Arzt.

Info

Stefanie Wagner: 0234 97745-38
swagner@ifk.de

Fortbildungspunkte
8