Dieser Kurs vermittelt praxisnahes Wissen und osteopathische Behandlungsansätze bei Säuglingen und Kindern. Im Mittelpunkt stehen typische Beschwerdebilder, mit denen junge PatientInnen in der physiotherapeutischen/kinderosteopathischen Praxis vorgestellt werden. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in die therapeutische Herangehensweisen und Behandlungstechniken, die gezielt auf die besonderen Bedürfnisse dieser Altersgruppe abgestimmt sind.
Unterschiedliche Verläufe des Geburtsvorgangs, darunter Kaiserschnitt-, Zangen- und Saugglockengeburten, werden hinsichtlich ihrer möglichen Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung betrachtet.
Kursinhalte im Überblick:
- Der Geburtsvorgang und mögliche Komplikationen: Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung
- Schädel- und Haltungsasymmetrien
- Behandlungsansätze bei Skoliosen im Kindesalter
- Überstreckungstendenzen bei Säuglingen
- Vegetative Störungen (z. B. Schlafprobleme, Unruhe, Verdauungsstörungen)
- Krankheitsbilder wie Asthma bronchiale oder häufiges Erbrechen
- Therapieansätze bei sogenannten „Schreibabys“
Hinweis:
Eine manualtherapeutische oder osteopathische Ausbildung ist nicht zwingend erforderlich, vorrangig ist das Interesse an der Behandlung von Säuglingen und Kindern.
Die Kursreihe ist nach Absolvierung des Kurses Einführung in die Osteopathie (E0) bzw. Anerkennung einer weiterführenden MT-Fortbildung nach Themenbereichen variabel. Parallel zur Absolvierung der MT-Kurse können die Module P, C und V absolviert werden. Für diese gilt, dass jeweils mit P1, C1, V1 begonnen wird – die weitere Reihenfolge ist variabel. Nach Absolvierung der MT-Kurse und der P, V und C-Kurse sowie der SO1-5 Kurse können die Integrationskursen (IK1 bis IK6) absolviert werden. Der GK1 und GK2 zur Automobilisation kann jederzeit gemacht werden. Alle Kurse sind Voraussetzung, um nach 1.000 Stunden die Prüfung Osteopathie ablegen zu können.
Staatliche Anerkennung als Physiotherapeut.
