Gemeinschaftsprojekt „Bobath für pflegende Angehörige“ von IFK und Barmer jetzt noch attraktiver

Gemeinschaftsprojekt „Bobath für pflegende Angehörige“ von IFK und Barmer jetzt noch attraktiver

Der IFK und die Barmer wollen gemeinsam die Angehörigen von hirngeschädigten Patienten unterstützen, die durch Betreuung und Pflege häufig großen körperlichen, aber auch psychischen Belastungen ausgesetzt sind. Das Projekt „Bobath für pflegende Angehörige“ – das bereits seit 2011 besteht – wurde jetzt aufgestockt und die Vergütung für Physiotherapeuten verbessert. Eine Besonderheit ist, dass die Leistungen aus der Pflegekasse bezahlt werden.

Nach einem eintägigen Einweisungskurs können Bobath-Therapeuten Schulungen für pflegende Angehörige hirngeschädigter Patienten anbieten. Darin vermitteln Therapeuten grundlegende Kenntnisse ressourcenorientierter Pflege im Sinne des Bobath-Konzepts, die von Grundwissen über Anatomie und Lagerpositionen bis hin zur Selbstsorge reichen. Ergänzend dazu können Therapeuten individuelle Schulungen in der häuslichen Umgebung anbieten oder – jetzt neu – auch im Rahmen der Überleitungspflege bereits in der (akut-)stationären Einrichtung.

Der nächste Einweisungskurs findet am 6. Dezember 2025 im IFK-Kompetenzzentrum Bochum statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

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