
Zu Gast beim Hausärztinnen- und Hausärzteverband
Einer der häufigsten Ärztekontakte für Physiotherapeuten ist neben den Orthopäden der Hausarzt. In Kontakt steht der IFK daher auch mit dem Hausärztinnen- und Hausärzteverband. Zum professionellen Austausch traf sich IFK-Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger mit den beiden Bundesvorsitzenden Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth und Dr. Markus Beier.
Das aktuell viel diskutierte Primärversorgungssystem rückt die Hausärzte momentan ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Da die mögliche Ausgestaltung eines solchen Systems derzeit noch diskutiert wird, nutzte Repschläger die Gelegenheit, sich mit den Vorsitzenden des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands darüber auszutauschen. Diskutiert wurde unter anderem, welche Sichtweise Hausärzte auf das Konzept Primärversorgungssystem – insbesondere das Primärarztsystem – haben und welche Rolle Physiotherapeuten darin spielen könnten. Auch eine mögliche Ergänzung des Primärsystems um einen Direktzugang für Physiotherapeuten wurde dabei diskutiert.
Des Weiteren sprach Repschläger auch die ausstehende Novellierung des Berufsgesetzes der Physiotherapie an, das bereits in der letzten Legislaturperiode reformiert werden sollte. In diesem sollten, laut Ansicht des IFK, auch die Kompetenzen, die für den Direktzugang qualifizieren, verankert werden, damit sich die Branche zukunftsfest aufstellen kann.
Bei dem Austausch zwischen den beiden wichtigen Disziplinen Hausärzte und Physiotherapie zeigte sich einmal mehr, wie wichtig die interprofessionelle Zusammenarbeit ist und dass die Kompetenzen der jeweils anderen Gruppe wertgeschätzt werden.
Bild (v.l.): Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth, Dr. Markus Beier, Ute Repschläger.