Aktuelle Nachrichten des IFK

Nachdem die DAK im Herbst 2013 zunehmend Rechnungskürzungen vorgenommen hatte, suchte der IFK das Gespräch mit der Kasse. Im Ergebnis konnte die DAK davon überzeugt werden, ihre oftmals unzulässige Abrechnungspraxis zu korrigieren und insbesondere nachträgliche Änderungen auf der Verordnung im Rahmen der gesetzlichen und vertraglichen Regelungen wieder zuzulassen.

DGUV Verhandlungen

Der IFK hat gestern Verhandlungen für 2014 mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung geführt. Dabei konnte sich der Verband mit der DGUV weitgehend einigen über künftige Gebühren für Leistungen selbständiger Physiotherapeuten. Eine mögliche Vergütungserhöhung ist für den 1. März 2014 anvisiert. Zur fachlichen Vertiefung diverser Themen ist eine gemeinsame Arbeitsgruppe geplant. Der IFK stellt das bisherige Verhandlungsergebnis bis Anfang Februar seinen Gremien zur Entscheidung vor. Mitte Februar tagen dann schlussendlich die DGUV-Gremien.

Der Physiotherapeut der Klitschkos

Warum Aldo Vetere seinen Beruf liebt und wie er die Weltmeister fit für den Kampf macht. Samstagabend, de Olimpijski-Halle in Moskau ist bis auf den letzten Rang gefüllt, das gleißende Licht der Scheinwerfer lässt selbst das Publikum schon schwitzen und das Fernsehen überträgt live, während „Can´t Stop“ von den Red Hot Chili Peppers ertönt und Wladimir Klitschko einläuft.
„Education for Life“ als Botschaft in die Welt tragen und das Bewusstsein für bessere und vor allem gesunde Arbeitsbedingungen in Schwellenländern erhöhen – diesen Spagat will die Physiotherapeutin Julia Dördelmann quasi im „Vorbeilaufen“ meistern.
Die 2. Tranche elektronischer Heilberufsausweise wird noch vor Jahresende bei den angemeldeten Therapeuten eintreffen. Damit haben dann insgesamt gut 1.000 Physiotherapeuten des IFK einen neuen eHBA. „Damit zeigt sich der IFK wieder als Innovationsführer in der Telematik“, so IFK-Vorstandsmitglied Rick de Vries. Im Sommer waren die ersten 500 eHBA an selbstständige Physiotherapeuten verschickt worden.
Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung und die Kassenärztliche Bundesvereinigung haben sich auf die Rahmenvorgabe für Heilmittel 2014 geeinigt, die eine Steigerung von 3,25 Prozent bzw. 150 Millionen Euro aufweist.
Am 29. Januar 2014 veranstaltet der IFK in Bochum einen Themenabend, zu dem Physiotherapeuten und medizinische Fachangestellte herzlich eingeladen sind. Es sollen Details der Prüfpflichten und das korrekte Ausfüllen von Verordnungen erläutert werden, weil dies in letzter Zeit vermehrt zu Problemen in Praxisabläufen führte.
Die neue Führungsspitze im Bundesministerium für Gesundheit steht fest. Der IFK hofft auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) und seinem Team.
Die Verhandlungen mit den Regionalkassen in Rheinland-Pfalz und im Saarland konnten erfolgreich abgeschlossen werden. IFK und ZVK einigten sich mit den Kassen auf eine strukturelle Erhöhung der physiotherapeutischen Preise bei voller Ausschöpfung der Grundlohnsumme.
Nackenschmerzen und Schwindel sind häufig auftretende Beschwerden. Schwindel kann viele Ursachen haben. Ist in der Schwindel-Diagnostik allerdings die Rede von einem Schwindel zervicogenem Ursprungs, so liegt die Überweisung vom Facharzt zu einem Physiotherapeuten nahe. Unter zervicogenem Schwindel versteht man einen Schwindel, der durch Bewegungen im Halswirbelsäulenbereich ausgelöst oder verstärkt wird (vgl. Degam Leitlinie Schwindel 2007).
Die Finanzlage in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bleibt auch nach drei Quartalen des Jahres 2013 weiter schwierig. In der Gesamtbetrachtung der Finanzergebnisse von gesetzlichen Krankenkassen und Gesundheitsfonds verzeichnete die GKV in den ersten neun Monaten des Jahres ein Defizit von rund 990 Mio. Euro, was aber voraussichtlich bis zum Jahresende durch Einmalzahlungen ausgeglichen wird.
Ein großer Verbund von Krankenkassen schaltet Anfang 2014 die neue „Zentrale Prüfstelle Prävention“ online. Bei dieser können Anbieter von Präventionskursen ihre jeweiligen Kurse daraufhin prüfen lassen, ob die fachlichen Vorgaben für eine Kostenübernahme gegeben sind. Nehmen dann Versicherte mehrerer Krankenkassen an einem Kurs teil, muss nicht mehr jede Kasse die Kostenübernahme einzeln prüfen. Das soll Kassen, Kursanbieter und Patienten entgegen kommen.
Der Vorstand hat die Abgabefrist für die IFK-Wirtschaftlichkeitsumfrage jetzt letztmals bis zum Ende des Jahres verlängert. Auch wenn die Zahl der teilnehmenden Praxen schon jetzt jene aus der letzten Umfrage übersteigt, ist eine breite Datenbasis wichtig, um möglichst repräsentative und verlässliche Daten zu gewinnen.

Neue Preise auch in Hamburg

Die Verhandlungen mit den Regionalkassen in Hamburg haben nun endlich ebenfalls ein zufriedenstellendes Ergebnis gefunden. Hier konnte nach einem schwierigen Einigungsprozess in drei Verhandlungsrunden eine strukturelle Preiserhöhung im Rahmen der Grundlohnsumme vereinbart werden. Die neuen Preise gelten ab dem 1. Januar 2014.
Bei den umfangreichen Vergütungsverhandlungen mit der AOK NordWest konnte eine neue Vereinbarung für das kommende Jahr geschlossen werden. Mit einer linearen Preissteigerung unter Ausschöpfung der gesetzlich vorgegebenen Grundlohnsumme konnte der IFK nach langwierigen Verhandlungsrunden einen noch akzeptablen Abschluss erzielen.

Neue Preise in Baden-Württemberg

Die Verhandlungen der physiotherapeutischen Berufsverbände mit der AOK Baden-Württemberg haben zu einem Ergebnis geführt, das – wie gewohnt – noch unter dem Vorbehalt der Gremienzustimmung steht.
Weihnachten naht und Wellness-Gutscheine sind eine beliebte Geschenkidee. Auch viele Physiotherapie-Praxen haben Gutscheine für Wellnessleistungen mittlerweile im Angebot. Mit der Frage, wie lange sich die Beschenkten mit der Einlösung Zeit lassen können, beschäftigte sich das Landgericht Oldenburg in einem aktuellen Urteil (Az: 16 S 702/12).